Komet 17P/Holmes

10.10.2007 16:58 MEZ Am 24.10.2007 stieg die Helligkeit des Kometen 17P/Holmes von 16m auf 4m an. In den folgenden Tagen ließ das Wetter in Altenburg keine Beobachtungen zu. Erst in der Nacht vom 28. zum 29. Oktober war es zeitweilig klar. Der Komet war trotz Mondlicht mit bloßem Auge gut zu sehen, allerdings sah er sehr sternförmig aus. Die Position im Perseus ist sehr günstig. Man kann den Kometen die ganze Nacht hindurch beobachten.
Diese Aufnahme entstand mit feststehender Kamera am Küchenfenster.


Foto: Frank Vohla; 28.10.2007, 18:15 MEZ; Standort: Altenburg, Buchenring; Canon EOS 300D; ISO 800; f=55 mm; f/4,5; 20 s


Foto: Thomas Fischer; 28.10.2007; Standort: Zschaschelwitz; Canon EOS 400D; 1600 ASA; C8 f/6,3; eine Minute belichtet

Thomas Fischer machte am 28.10. eine relativ lang belichtete Aufnahme, bei der ein grüner "Halo" um die Koma zu erkennen ist. Außerdem ist zu sehen, dass die Koma am rechten Rand ausgefranzt ist.

Das ist eine Experimentalaufnahme vom 29.10., als der Komet sich kurz in einer Wolkenlücke zeigte. Die Kamera wurde mit Objektiv an das 40-mm-Okular an einem Minidobson Asctroscan 2001 (108/440) gehalten. Die verwackelte Bild wurde mit dem Filter "Sternstrichspuraufnahmen zurückrechnen" mit Fitswork nachbearbeitet. Die Bearbeitungsschritte sind hier zu sehen.


Foto: Frank Vohla; 29.10.2007, 22:53 MEZ; Standort: Altenburg, Buchenring; Canon EOS 300D; ISO 1600; f=47 mm + Minidobson 108/440 mit 40-mm-Okular; 4 s belichtet

Foto: Thomas Fischer; 30.10.2007, Standort: Zschachelwitz; Canon EOS 400D

Am Abend des 31.10. beobachteten mehrere AABS-Mitglieder den Kometen gemeinsam am Buchenring. Hier eine Aufnahme von Frank Vohla, die wie die vom 29.10. mit ans Okular gehaltener Kamera gemacht wurde. Der Unterschied ist nur, dass als Fernrohr ein 8"-Reisedobson von Hofheim Instruments Verwendung fand. Der sternähnliche false nucleus ist jetzt am rechten Rand der zetralen Aufhellung deutlicher zu sehen.
Thomas Fischer fotografierte mit am C8 fest angebrachter Kamera. Bilder werden noch nachgeliefert. Gegen Ende kam Andreas Lawrenz aus Weimar herbeigeeilt und fotografierte mit einer analogen Kamera am C8.

Foto: Thomas Fischer

Andreas Lawrenz am C8.

Foto: Thomas Fischer; 4.11.2007, Standort: Zschachelwitz; Canon EOS 400D am Pentax (f = 500 mm; ISO 1600; 487 s belichtet

In der ersten Novemberhälfte war das Wetter durchgängig schlecht. Es gab nur vereinzelte Wolkenlücken. Trotzdem gelangen Thomas Aufnahmen.

Foto: Thomas Fischer; 10.11.2007, Standort: Zschachelwitz; Canon EOS 400D

Foto: Thomas Fischer; 12.11.2007, Standort: Zschachelwitz; Canon EOS 400D am Pentax (f = 500 mm; ISO 1600; 487 s belichtet

Foto: Thomas Fischer; 18.11.2007, Standort: Zschachelwitz; Canon EOS 400D am Pentax (f = 500 mm; ISO 1600; 307 s belichtet

Holmes bedeckt den Stern Mirfak (α Persei)

Größenvergleich mit dem Hantelnebel

Foto: Thomas Fischer; 19.11.2007, Standort: Zschachelwitz; Canon EOS 400D am Pentax 76/500, 107 s Belichtungszeit bei 1600ASA

Foto: Frank Vohla; 20.11.2007, 18:28 MEZ; Standort: Altenburg, Buchenring; Canon EOS 300D an Russentonne 100/1000; ISO 800; 229 s; Cirren

Foto: Frank Vohla; 27.11.2007, 17:49 MEZ; Standort: Altenburg, Buchenring; Canon EOS 300D an Exacta-Spiegelobjektiv 500 f/8; ISO 800; 172 s belichtet

Die Aufnahme entstand auf einer Vixen GP ohne Leitrohr. Bei der Aufstellung am Fenster war keine Ausrichtung auf den Polarstern möglich. Eine zehn Minuten belichtete Aufnahme wurde durch den Nachführfehler unbrauchbar.

Foto: Thomas Fischer; 27.11.2007; Standort: Zschachelwitz; Canon EOS 400D an Pentax 76/500, 140 s Belichtungszeit , 1600ASA

Foto: Thomas Fischer; 28.11.2007, Standort: Zschachelwitz; Canon EOS 400D am Pentax (f = 500 mm; ISO 1600; 329 s belichtet

Foto: Thomas Fischer; 1.12.2007; Standort: Zschachelwitz; Canon EOS 400D am Pentax 76/500, 416 s Belichtungszeit, 800ASA

Foto: Thomas Fischer; 3.12.2007; Standort: Zschachelwitz; Canon EOS 400D am Pentax (f = 500 mm; ISO 1600; 429 s belichtet

[Stand: 4.2.08]



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